Türchen Nr. 23: übergewichtige Menschen reanimieren


Reanimationen gehören zum Alltag im Rettungsdienst dazu. Genauso gibt es aber auch immer mehr übergewichtige Menschen und denen geht es auch manchmal sehr schlecht. So gehören diese ebenfalls zum Rettungsdienstalltag. wenn sich beides verbindet, erleichtert es die Arbeit nicht wirklich.

Man trainiert sehr oft den Algorhythmus der Reanimation an der Puppe. Hier kann man sehr gut drücken und es herrschen in allen Bereichen Idealverhältnisse.

Doch draußen im Alltag sieht dies anders aus. So hat man meist keinen Platz (muss sich überhaupt erst einmal den raum organisieren, um Arbeiten zu können) und auch teilweise stark übergewichtige Menschen, die man reanimieren muss. Bis auf die Herzdruckmassage ist es nicht unbedingt ein Problem.

Aber bei Menschen mit deutlich mehr an Körper ist meist auch der Bauch sehr dick und dies stört bei der Herzdruckmassage. Der Bauch wippt sozusagen nach und dies macht alles schwerer, da man gegen zwei Massen ankämpfen muss. Zudem muss man natürlich auch beim Drücken viel Widerstand überwinden.

Kurz gesagt: die Reanimation ist einfach deutlich schwerer und anstrengender. Natürlich soll sie aber deshalb trotzdem genauso effizient sein und daher muss man mehr Kraft aufwenden und vor allem sehr regelmäßig wechseln, denn sonst schwinden die Kräfte sehr schnell.

Eine meiner letzten Reanimationen war übrigens genau so und hier könnt ihr den Bericht noch einmal nachlesen: Drücken und Schocken ohne Erfolg

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