Ich bin ein Mensch der viel über manche Sachen nachdenkt und sich auch gerne mal dabei selbst kritisiert.
So bin ich auch im Rettungsdienst nicht immer mit mir selbst zufrieden und will immer besser werden. Das war auch ein Grund warum ich die Rettungsassistentenausbildung gemacht habe.
Auch von Kollegen nehme ich alles auf, was über mich gesagt wird.
Ich möchte dabei nicht nur die Ehrenamtliche sein, mein Ehrgeiz liegt darin so gut wie jeder Hauptamtliche zu sein.
Als RA-Jahrespraktikantin war es für mich auch wichtig, eine echte Einschätzung und auch manchmal Kritik zu bekommen.
Ich musste nach jeder Schicht bewertet werden, doch diese Bögen sind manchmal einfach nichts sagend. Ein Gespräch hilft hier schon viel weiter. Ich war hierbei echt froh um jeden Kollegen, der manche Dinge angesprochen hat und einen Verbesserungsvorschläge gegeben hat oder einfach auch mal einen Einsatz nachbesprochen wurde.
Mit dem Ende der Ausbildungszeit und dem Erhalt der Urkunde ist dies weggefallen. Nun treffe ich Entscheidungen selbstständig, bin manchmal als „alleinige“ Rettungsassistentin auf dem RTW eingesetzt und somit auch alleine verantwortlich. An diese Situation muss man sich auch erst einmal gewöhnen. Bei den meisten Einsätzen ist dies kein Problem, doch manchmal bin ich echt froh, wenn ich noch jemanden Erfahrenes dabei habe und diese Person für mich Entscheidungen trifft.
Die meisten Kollegen unterstützen mich hier sehr. Ich fahre sehr viel als Begleiterin auf dem RTW. Alle meinen, dass ich dies eben auch anstreben sollte.
Die Kollegen finden auch, dass ich vom Dienstplan her noch öfters als Verantwortliche eingesetzt werden sollte, denn nur so wird man selbstständiger und kann sich wiederfinden. (mehr …)