Day: 19. Dezember 2013

Tür Nr. 19: Stress im Katastrophenschutzeinsatz


In diesem Jahr erinnert sich wohl jeder noch an die schlimmen Bilder der Hochwasserkatastrophe im Juni in weiten Teilen Deutschlands.

Dabei verloren viele Menschen alles, was sie hatten.

Auch ich war bei dieser Katastrophe im Einsatz. Als Helferin meiner Hilfsorganisation ging es gegen Ende der Hochwasserkatastrophe für mich drei Tage lang zusammen mit weitern Kräften aus meinen Kreisverband nach Deggendorf.

Dies waren unvergessliche Stunden und Tage. Zum einen haben wir schlimme Dinge gesehen und gehört, doch zum anderen sind wir als Kontigent zusammengewachsen. Jeder ist als Mensch gewachsen und teils über sich hinausgewachsen. Ich würde auch sagen, dass man gereift ist, auch eine sehr gute Freundin, die in einen anderen Gebiet gewesen ist, kam gereift zurück, irgendwie eben mit einer anderen Sicht auf das Leben und die Dinge.

Über den Einsatz gibt es von mir auch einige Berichte:

Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe: Die Anfahrt

Einsatz bei der Hochwasserkatatstrophe: Der erste Tag

Einsatz bei der Hochwasserkatatstrophe: Der zweite Tag

Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe: Der dritte und letzte Tag

Mein Küchenteam, in dem ich eingesetzt war, hatte von allen Helfern unseres Betreuungskontigents wahrscheinlich den meisten Stress. Wir waren morgens die ersten, die Frühstück zubereiteten und Kaffee kochten, und abends die letzten, die für den nächsten Tag vorbereiteten und noch die Küche putzten sowie aufräumten. (mehr …)