Monat: Juli 2014

Freitagsfüller


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1.  Oh Mist,  wo rennt blos die Zeit hin, teilweise ohne Sinn.

2.   Wenn ich an mein Examen denke, dann sage ich mir: Es wird hoffentlich alles gut .

3.  Wollte ich nicht endlich mehr Sport, besonders Walken, machen.

4.   Ich bin an einem Wochenende so viel mit dem Fahrzeug aktiv wie andere im ganzen Monat unterwegs sind.

5.  Die Modesünde des Sommers sind hässliche Badelatschen (besonders im Büro und in der City).

6.   An meinen Körper finden sich schon wieder einige Mückenstiche.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen schönen Kärwaombd (auf Hochdeutsch: Kirchweih-Abend) , morgen habe ich eine Rettungswagenschicht geplant und Sonntag möchte ich Sanitätsdienst auf einen größeren Sportevent machen!

 

Wieder einmal Zeit für einen Sanitätsdienst, der nie langweilig wird


Wie in eigentlich jedem Jahr (letztes Jahr wegen Hochwasser ausgenommen) stand an einem der letzten Wochenenden wieder einmal Europas größtes Jugend-Volleyballturnier an. Dabei treten insgesamt über die Tage verteilt mehr als 2000 aktive Spieler an.

Die Spieler und auch Betreuer sowie Zuschauer müssen natürlich auch sanitätsdienstlich betreut werden . So fährt meine Bereitschaft jedes Jahr an diesem besagten Wochenende zu unserer Partner-Bereitschaft um diese bei dem sehr anstrengenden Dienst zu unterstützen. In diesem Jahr waren wir mit 9 Personen vertreten. Dazu kommen an den verschiedenen Tagen noch einmal ca. 20 Helfer der dortigen Bereitschaft.

Am Freitag Nachmittag ging es mit einem Mannschaftswagen und Privat-PKW auf die Reise. Natürlich fehlte unser persönliches Gepäck nicht, denn schließlich wollten wir drei Tage dort verbringen. Nach einigen Stunden Fahrt hatten wir es geschafft und waren bei unseren befreundeten Helfern angekommen.

Nach einer ausgiebigen Begrüßung und dem Wiedersehen vieler gut bekannter und auch einiger neuer Gesichter richteten wir uns in der Unterkunft mit Feldbetten und Co. ein.

Danach stand erst einmal eine kleine Einweisung für uns an, hauptsächlich für die neuen Helfer sehr wichtig. So wurde auch ausgemacht, dass sich normalerweise nicht mehr als 2-3 Helfer um einen Patienten kümmern. Es stand uns dabei ein Sanitätszelt mit 5 Behandlungsplätzen und einer Materialachse zur Verfügung. Dazu gab es eine Fahrtrage mit Notfallrucksack, um verletzte Spieler von den Spielfeldern versorgen  und zum Zelt bringen zu können, wenn sie nicht mehr laufen können.

Des Weiteren wurde auch ein Hintergrund-Rettungswagen das gesamte Wochenende über besetzt. Zusätzlich gab es noch einen Bereitschafts-KTW, der aber nur im Notfall genutzt wurde, da dieser bereits etwas älter ist.

Da es heute, am Freitag, nur kleinere Turniere gab und es sehr ruhig gewesen ist, was Verletzungen angeht, konnten wir in aller Ruhe gemeinsam Abend essen. Dies ist auch eine tolle Sache, denn die Bereitschaft kocht selbst und so gab es Burger und Salat für alle Sanitätsdienstler. Um das Essen werden wir dort übrigens öfters beneidet, denn dies ist weitaus besser als die Verpflegung für die Sportler.

Am späteren Abend konnte meine Bereitschaft noch in unserer Unterkunft den Tag ausklingen lassen und gemütlich etwas Trinken und noch einen späten Imbiss einnehmen.

Am Samstag Morgen ging es so richtig los. Alle Teilnehmer waren nun angereist und das Hauptturnier sollte starten können. Bei warmen Wetter und viel Sonne sollte nun zwei Tage auf unzähligen Feldern Volleyball gespielt werden.

Beim gemeinsamen Frühstück aller Sanitäter erfuhr ich ebenfalls, dass ich an diesem Wochenende nicht nur auf dem normalen Sanitätsdienst eingesetzt werden sollte, nein ich wurde auch auf dem RTW eingeteilt. (mehr …)

Freitagsfüller


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1.  Es sind Ferien und mir ist dies relativ egal, aber die Bayern haben eh noch.

2.  Bei den heißen Temperaturen bin ich am liebsten umgeben von Wasser. 

3.  Das letzte, was ich online bestellt habe waren Bücher für meine Rettungsassistentenausbildung.

4.   Meine Liebe zu Röcken, Kleidern und anderen sehr femininen Kleidungsstücken habe ich erst wieder  beim Einkaufen entdeckt.

5.   Wenn es richtig heiß ist, bin ich am liebsten im Schatten zu finden .

6.   Hoffentlich wird es etwas ruhiger und ich kann entspannen im August.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend auf der Terrasse, morgen habe ich Sonne genießen, Schwimmen im Pool und vor allem auch Lernen, nachts dann eine Rettungswagenschicht geplant und Sonntag möchte ich ausruhen, Lernen und Wiesenfest besuchen bzw. Festumzug mitlaufen!

Mimen und Selbsterfahrung


„Die besten Mimen bzw. Notfalldarsteller sind auch die besten Rettungsassistenten bzw. -Sanitäter, denn diese haben verstanden worauf es beim Notfall ankommt!“

Dieser Spruch kam vor kurzem während meiner Rettungsassistenausbildung bei der Auswahl eines Mimen zu einem Fallbeispiel.

Zunächst mussten wir alle über den Satz schmunzeln, doch in ihm steckt sehr viel Wahrheit.

Um wirklich gut einen Patienten zu spielen, muss man mehr als nur etwas schauspielern. Man sollte sich in die Situation des Patienten hineinversetzen können und die Hintergründe der Erkrankung oder Verletzung kennen.

So ist es klar, dass jemand der gerade einen Herzinfarkt erleidet, nicht wirklich gut drauf ist und sich freuen kann. Vielmehr wird er Angst haben und vielleicht auch auf den Rettungsdienst nicht gerade optimistisch zugehen.  Ein junges Mädel wird anders reagieren als ein alter Mann, der schon viel in seinen Leben durchgemacht hat (z.B. Schmerzempfinden). Diese Empfindungen könnte man sehr viel weiter treiben.

Dazu kommt das Hineindenken in Werte und Vitalparameter. Als Mime kann man sich diese selbst ausdenken, denn man weiß, wie Blutdruck und Puls oder Atemfrequenz ungefähr bei den verschiedenen Notfallbildern aussehen.

Genauso geht es mit Maßnahmen des Rettungsdienstpersonals und die Reaktion darauf. Ein Mime muss sich in den Patienten hineinversetzen und wissen, was ihm jetzt gut tun würde oder ob der Rettungsdienst gerade die Situation verschlimmert. So ist es bei der akuten Atemnot nun einmal schlecht, wenn sich der Patient hinlegen soll. Dies würde der Mime ebenfalls nicht tolerieren oder es wird ihm schlechter gehen.

Das gleiche ist mit der Applikation von Medikamenten. Eine Mime muss darauf reagieren können sich der fiktiven Gabe anpassen. Dies ist oftmals gar nicht so einfach, denn man muss nicht nur die Namen der Medikamente kennen, nein auch die Dosis und den Wirkeintritt sollte man beachten.

So merkt man, dass ein guter Mime wahrscheinlich auch als Rettungsdienstmitarbeiter ein“Guter“ sein wird. denn er denkt an seinen echten Patienten und kann die Situation einschätzen bzw. sich in die Lage hineinversetzen. (mehr …)

Arbeiten wenn andere Feiern und Jubeln


Wie bereits erwähnt habe ich am Freitag während des Fußballspiels zwischen Deutschland und Frankreich in der Leitstelle gearbeitet. Dies war keine Absicht, sondern hat sich eben durch die Dienstplanung sowie der Spielplanung so ergeben. Mir war dies jedoch bereits eine Woche vorher bekannt und so konnte ich mich darauf einstellen.

Es ist für mich mittlerweile nichts ungewöhnliches mehr, Dienst zu haben und zu arbeiten, während andere Feiern. Bereits mehrmals habe ich an Silvester in der Leitstelle oder im Rettungsdienst gearbeitet.  Hier war es eben eine etwas andere Nachtschicht, doch wirklich verpasst habe ich nichts.

Auch während dieser Fußball-WM hatte ich zum Gruppenspiel Deutschland gegen Ghana Sanitätsdienst auf einem großen Volleyballturnier und bin kurz vor dem Spiel mit dem Rettungswagen in die Klinik gefahren (Bericht wird noch folgen), sodass ich hiervon nicht alles mitbekommen habe.

Es ist eben in vielen Berufen so, dass man auch zu Zeiten arbeiten muss, wo andere eher feiern und jubeln. Ich tue dies auch gerne mal freiwillig, denn es stört mich nicht so sehr.

Am Freitag in der Leitstelle war jedoch bereits vorher klar, dass wir das Spiel über einen Beamer und die Leinwand mitverfolgen können. Dies geht natürlich nur, soweit es der Dienstbetrieb zulässt.  Der Fernseher läuft jedoch gerade abends und nachts sehr oft nebenbei.

So wurde rechtzeitig zu Spielbeginn der Beamer angeschaltet und das Fußballereignis wurde somit auch in der Leitstelle nicht verpasst. Alle Disponenten sowie nebenamtliche Mitarbeiter, also insgesamt 6 an der Zahl, schauten zu.

Währenddessen waren natürlich einige Notrufe abzuarbeiten. Gerade kurz vor dem Spiel ging es noch einmal richtig zu. (mehr …)

Freitagsfüller


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1. Heute Abend werden wir hoffentlich Frankreich besiegen und ins Halbfinale der Fußball-WM einziehen..

2. Ich bin echt froh, wenn das Lernen für die Rettungsassistentenausbildung endlich ein Ende hat.

3. Ob man besser Urlaub nehmen sollte um zu Lernen und das Wetter zu genießen? (geht leider aber nicht, weil die Kollegin Urlaub hat und ich noch einen Auszubildenden zu bespaßen habe)

4. Rindersteaks auf dem Punkt gebraten schmecken echt toll auf dem Grill.

5. Wenn es (alles) stimmt, dann ist mein Terminkalender die nächsten Wochen voll und hoffentlich gut geplant.

6. In der Wohnung sitzen bei diesem Wetter geht ja gar nicht.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein hoffentlich gutes Fußballspiel während einer Leitstellensschicht, morgen habe ich wieder einmal Rettungsassistenausbildung geplant und Sonntag möchte ich ein fast letztes Mal zur Rettungsassistentenausbildung!