Monat: Oktober 2013

Kurioses aus der Leitstelle: Die Fledermaus


Vor einigen Wochen führte ich in der Leitstelle einmal wieder ein etwas schwieriges Notrufgespräch:

Ich meldete mich wie immer mit „Hier ist der Notruf für Feuerwehr und Rettungsdiens, blaulichtengel, Grüß Gott!“

Am anderen Ende der Telefonleitung sprach eine ältere Frauenstimme, dass sie dringend Hilfe benötige. Bei ihr in der Wohnung wäre ein Flatterding.

Zunächst einmal verstand ich die Situation wenig, ich fragte also genauer nach.

Die Frau erklärte mir, dass sie dieses Tier, also das Fladderding, bereits seit einen Tag in der Wohnung habe und es jetzt wieder aus dem Versteck aufgetaucht sei und an der Gardinenstange bzw. dem Vorhang sitze.

Mit etwas Fantasie konnte ich klären, dass es sich um eine Fledermaus handle.

Auch bekam ich heraus, dass die Feuerwehr bereits am Morgen bei der Dame gewesen war, doch die Fledermaus war plötzlich verschwunden. Nun ist sie wieder zu sehen und die Frau hat Angst. (mehr …)

Freitagsfüller


6a00d8341c709753ef01156f545708970c

1.  Mein altes Ich wird immer ein Teil von mir sein, mein neues Ich entwickelt sich immer wieder neu. (Spruch ist nicht von mir, aber ich finde ihn sehr treffend)

2.  Diese Woche besuchte ich ein Seminar zum Thema Führung und Verantwortung übernehmen.

3. Ja nun, ich sollte nicht so negativ denken.

4. Ich sollte meine Einstellung zum neuen Beruf ändern und zwar jetzt sofort .

5. Der große Unterschied zwischen Gut und Schlecht ist manchmal ein schmaler Grad.

6.  Sonnenschein, Spazieren gehen mit Freunden und manchmal auch Schokolade macht mich glücklich.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen gemütlichen Abend, morgen habe ich Dienst in der Leitstelle und auf dem RTW geplant und Sonntag möchte ich mich erholen und Zeit mit der Familie verbringen!

Verdacht Fraktur als Notfall für den KTW


In letzter Zeit bin ich relativ wenig auf dem KTW als Begleiterin unterwegs gewesen. Dies sollte sich aber nun wieder ändern. An einem Samstag bin ich zusammen mit einer jungen Kollegin, die ebenfalls ehrenamtlich fährt, auf dem Krankenwagen als Begleiterin eingesetzt. Die Aufgaben zwischen uns sind klar, denn sie ist bisher nur Rettungsdiensthelferin und darf somit nicht begleiten. Wir verstehen uns beide super und haben an diesem Tag ganze 12 Stunden Dienst.

Bisher sind wir bereits einige Entlassungen und Einweisungen gefahren. Nachmittags kommen wir zum ersten mal seit Dienstbeginn am Morgen auf die Wache. Dort machen wir es uns mit einem Kaffee auf dem Sofa bequem. Wir sind die einzigen auf der Wache, doch darüber wundern wir uns am Samstag nicht. Bereits nach wenigen Minuten klingelt das Leitstellentelefon. Der Disponent fragt nach, ob wir auf einen Rettungswagen umsteigen könnten. Dies ist leider nicht der Fall, denn meiner Kolelgin fehlt dazu noch der passende Führerschein.

Wir sollen also mit dem KTW zu einem Sportunfall in einem Fußballstadion fahren, erst einmal zur Erstversorgung bzw. evtl auch zum Transport, falls wir alleine zurecht kommen würden. Am Fahrzeug angekommen lesen wir die Einsatzmeldung und übernehmen den Notfalleinsatz, der als mögliche Fraktur gemeldet ist. (mehr …)

Alles ABCDE – SAMPLER oder OPQRST sowie runds ums Herz oder auch das dritte Wochenende auf dem Weg zum RA


Beim dritten Wochenende des Rettungsassistenaufbaulehrgangs sollte sich diesmal sehr viel um Patienteneinschätzung und -beurteillung sowie Herz-Kreislauf drehen.

Am Samstag began meine Lehrgangsgruppe zunächst damit die Patienteneinschätzung mittels des ABCDE-Schemas sowie Ananmese und weitere Versorgung kennen zu lernen. Hier ging es zunächst nur um die Theorie, was wann zu prüfen und zu beurteilen ist. Es wird zwischen Primary Survey und Secondary Survey unterschieden, womit die Unterteilung der Erstuntersuchung sowie der weiteren Diagnostik erfolgt. Hauptaugenmerk wurde auf eine Arbeitsdiagnose zusammen mit weiteren Differnzialdiagnsoen gelegt, wobei davor noch die Beurteilung steht, ob ein Patient kritisch ist oder nicht.

Nach einer Verschnaufpause ging es nachmittags um die Pathophysiologie des Herz-Kreislauf-Systems. Hier hörten wir vom Aortenaneurysma über Koronare Herzkrankheit bis hin zum Herzinfarkt bzw. Akutes Koronarsyndrom sehr viel.

Am Sonntag sollte es jetzt in die praktischeren Dinge gehen. Am Vormittag ging es um die leitliniengerechte Versorgung von Herzerkrankungen. Hierbei wurde wiederum das ABCDE-Schema fest einbezogen. Als Hauptbestandteil drehte sich alles um das akute Koronsyndrom, worunter die häufigsten Erkrankungen mit Herzinfarkt mit oder ohne ST-Hebung sowie Angina Pectoris fallen.
Der Vormittag ging mit einigen auf dem Papier durchgespielten Fallbeispielen sehr schnell vorbei. Die Leitlinien standen dabei aber natürlich trotzdem im Vordergrund. Wir schauten aber auch öfters über den Tellerrand hinaus und beschäftigten uns mit Differenzialdiagnosen. (mehr …)

Freitagsfüller


 

6a00d8341c709753ef01156f545708970c

1.  Es ist einfach  unglaublich wie schnell eine Woche vergeht, wenn die Arbeit eine andere ist.

2.  Viel Obst und Gemüse eese ich zur Zeit sehr gerne.

3. Es war einmal Herbst mit ganz vielen bunten Blättern und leider auch viel Regen.

4. Der Kaffee am Morgen ist Teil meiner täglichen Routine .

5. Wie ist es schön, endlich einen eigenen Arbeitsplatz zu haben.

6.  Irgendwann müssen die Prüfungsergebnisse der Examensprüfungen bekannt gemacht werden, die Frage ist nur früher oder später.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Sofa nach einer Schicht in der Leitstelle, morgen habe ich Rettungsassistenausbildung geplant und Sonntag möchte ich wieder zur Rettungsassistentenausbildung!

Das zweite Wochenende auf dem Weg zum RA: viel graue Theorie


Am zweiten Wochenende das Lehrgangs zum Rettungsassistenten war sehr viel Theorie angesagt. Unser Kurs ist dazu mindestens in zwei Hälften zu ca. 30 Teilnehmern geteilt.

Los ging es dabei am Samstag Vormittag mit der Weiterführung der naturwissenschaftlichen Grundlagen. Dazu hörten wir Auszubildende sehr viel über Biologie, Chemie und etwas Physik. Hauptsächlich ging es dabei um Ruhe- sowie Aktionspotenziale sowie alles was damit zusammenhängt. Für viele Kursteilnehmer war dies bereits eine Herausforderung, da wir in kurzer Zeit sehr viel Stoff durchmachten. Zum Glück hatte ich dies bereits alles in der Schule einmal gemacht und auch meine Unterlagen aus dieser Zeit dabei. Diese helfen mir doch tatsächlich nun wieder sehr viel weiter.

Nach der Mittagspause ging es dann nochmals in kleinere Gruppen geteilt um das Thema Herz und Kreislauf. dabei wiederholten wir in einer lockeren Gesprächsrunde die Grundlagen des Wissens vom Rettungssanitäter und vertieften diese etwas. Der Dozent hielt dabei einen sehr freien Vortrag, wobei wir immer wieder nachfragen konnten, wenn etwas neues kam. Am Ende dieses Tages kam noch ein kleiner „Test“, also ein Fragebogen, welchen wir ausfüllten und danach besprachen. Schon war der lange Samstag wieder mit viel aufgerfrischten und neuen Wissen vorbei.

Am Sonntag ging es danach morgens weiter und wir durften uns ganz viel zum Thema Atmung anhören. (mehr …)