Wie bereits hier berichtet, bin ich als Fahrerin des Rettungswagens zusammen mit meinen Kollegen in einer Sonntag-Nachtschicht zu schlafender Uhrzeit zu einer akuten Psychose als Notarzteinsatz alarmiert wurden.
Die Anfahrt durch den schlafenden Landkreis zum Einsatzort in einer Gemeinde verließ sehr problemlos und zügig, da wir niemanden anders begegneten.
Der selbstfahrende Notarzt sollte bereits vor uns vor Ort sein. In der größeren Mietanlage finden wir trotzdem zunächst die richtige Wohnung der Patientin nicht, nach mehrmaligen Rufen und kurzer Nachfrage über die Leitstelle, ist die genaue Wohnung gefunden.
Der Ehemann der Patientin, welcher uns alarmiert hat, erwartet uns bereits. Er begeleitet meinen Kollegen und mich ins Wohnzimmer, wo wir die ca. 50-jährige Frau im Gespräch mit dem Notarzt vorfinden. Sie wirkt recht ruhig, doch an ihren Äußerungen wird schnell klar, dass hier irgendwas nicht stimmt.
Sie redet davon, dass sie etwas verbrochen hat und nun abgeholt werde, die Polizei suche sie auch. Daher kann sie nun hier auch nicht weg. Die Diskussion bringt zunächst recht wenig, doch mit viel Überredenskunst bringen wir die Frau dazu, dass sie freiwillig mit uns in eine Klinik fährt. (mehr …)
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