Immobilisation

Adventskalender Nr. 19: Traumaunfall Spineboard / Schema Beckenschlinge


Heute gibt es gleich zwei Suchbegriffe aus dem Bereich Traumaversorgung, genauer der Immobilisation.
Ich selbst fahre eigentlich ganz gerne einmal chirurgische Einsätze im Rettungsdienst. Man kann hier eben auch viel Arbeiten und für den Patienten tun, was bei internistischen Notfällen nicht immer so ist.

Das Spineboard als Hilfsmittel zur Immobilisation gibt es hierbei schon seit längeren auf unseren Rettungswagen. Erst nur auf manchen Fahrzeugen, mittlerweile als Standartausstattung. Ich arbeite recht gerne damit, aber man muss dies eben situationsbedingt entscheiden, ob man den Patienten auf ein Spineboard schnallt oder besser mit Vakuummatratze und evtl. Schaufeltrage immobilisiert. Manchmal reicht auch die normale Trage aus. Nicht bei jedem Sturz muss es gleich ein Spineboard sein.

Bei Traumata in beengten Situationen oder auf einer ebenen Fläche ist das Spineboard aber oft sehr gut nutzbar. Zudem spart man sich das mehrfache Umlagern des Patienten. Ich selbst nutze das Spineboard beim Trauma ganz gerne. Man muss aber auch bedenken, dass man damit nicht immer den Patienten sonderlich schonend und bequem lagert. Aber gerade beim schweren Trauma ist dies eine gute Möglichkeit und man kann trotz Immobilisation auf dem Spineboard immer noch sehr gut am Patienten arbeiten und notfalls schnell eingreifen.

Im letzten Jahr bin ich einige Ganzkörpertraumata mit unklarer Lage gefahren. (mehr …)