Lernen oder nicht Lernen und vorallem, wie viel Lernen ist hier die Frage


Aktuell ist es hier auf meinen Blog wieder recht ruhig. Dies ist einem Hauptgrund geschuldet: der Lernerei.

Meine Abschlussprüfungen zur Rettungsassistentin sind zwar erst im Juli und ich dachte, bis dahin habe ich noch einige Monate Zeit und kann mir das Lernen für die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung noch ganz einteilen. Doch leider wurde mein Plan hier durchkreuzt.  Ich bin nämlich eigentlich ein chronischer Spätlerner und habe vorher nicht viel gemacht.

Es wurde von Seiten meiner Bildungseinrichtung eine wichtige Klausur Anfang Mai eingeführt, bei der es um die Zulassung zur Abschlussprüfung geht. Diese Schulaufgabe wird den bisherigen Stoff umfassen und damit eine vorgezogene Abschlussprüfung darstellen.

Wer nicht besteht, der wird nicht zur Prüfung im Juli zugelassen und somit habe ich nun nur noch drei Wochen Zeit, um alles Wichtige in meinen Kopf zu bekommen.

Somit sitze ich nun jeden Tag abends nach einem langen Arbeitstag (manchmal auch mit 10 Stunden) auf meinen Sofa und habe im ganzen Wohnzimmer meine Lernunterlagen bestehend aus mehreren Büchern und vielen Skripten verteilt und lerne. Am ehesten würde ich es erst einmal mit Unterlagen sondieren und alles wichtige Zusammenfassen bezeichnen. Dies kostet unheimlich viel Zeit und gerade bei der Physiologie ist es schwer, zu sagen, wo man die Grenze setzt.

Bisher habe ich die Atmung und alles, was damit zusammenhängt wiederholt. Aktuell sitze ich über dem Herz-Kreislaufsystem, wo ich mich heute Abend mit der Pathophysiologie, also all den wichtigen Erkrankungen beschäftigen werde. Jeden Tag versuche ich so ein Kapitel abzuarbeiten.

Eines muss ich allerdings sagen, ich habe echt das Gefühl, dass ich ein Thema lerne und danach bereits das vorherige Gelernte wieder vergessen habe.

Aber jammern hilft alles nichts. Also auf gehts in den heutigen Lernabend! 😉

7 Kommentare

  1. Ich wünsche dir viel Glück für die Vorprüfung und für dir (richtige) Prüfung.
    Ich schreibe im Mai meine Abschlussprüfungen von der Schule, kann dich also voll verstehen mit dem Lernchaos. (Ist es zumindestens bei mir ;-).)

  2. Ich wünsch dir ebenfalls viel Glück für deine Prüfungen.
    Vieleicht soltest du deine Zusammenfassungen hier im Blog veröffentlichen.
    Fals du ein Denkfehler gemacht hast wird das sicher ein oder andere hier mitlesender RA anmeckern.
    Und für uns andere ist es sicher auch interessant.

    1. Danke.
      Die Zusammenfassungen hier veröffentlichen ist eine super Idee, leider aber gar nicht so einfach umzusetzen, da ich dazu alles auf Word abtippen müsste. Werde aber noch super Kurzzusammenfassungen machen und die wirds hier geben!

  3. Das wird schon. Bei mir wird es dieses Semester auch lustig. Was hat unser Leistungskurslehrer immer gesagt: „Habt Mut zur Lücke, aber nur Lücke ist irgendwie auch schlecht“

      1. Es ist zwar immer fachabhängig, aber normalerweise kann man sich ja bei mehr Stoff auch mehr Lücken erlauben, bzw. die Details ein bisschen weglassen. Allerdings hat man in der Klausur auch immer das Problem, dass man die Lücke dann nicht mehr überdecken kann, indem man vom Thema abweicht.
        Ich habe bei Lernfächern gute Erfahrungen mit dem Erfinden von Prüfungsfragen gemacht. Wenn man dazu nichts fragen kann, kann man es weglassen und ansonsten schreibt man sich Frage und Antwort auf. Wenn man durch ist, die Antworten nochmal Zusammenschreiben und versuchen zu Verdichten und schon hat man das Wesentliche. Dadurch fällt schon richtig viel Stoff weg. Wenn du dir dann noch nicht sicher bist, versuch deine Antworten auf möglichst wenige Spickzettel zu kriegen, dann sollte es sitzen.
        Es gibt übrigens auch so schöne Fächer wie Baustatik, da hat man dann drei Wochen wirklich intensiv gelernt und man hat trotzdem in der Klausur das Gefühl, dass zum Großteil Lücke vorherrscht (und die schenken einem nichtmal einen viertel Punkt, wenn man damit bestehen könnte)

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