In vielen Medienberichten liest oder hört man mittlerweile von Angriffen bzw. Gewalt gegen Einsatzkräfte. Dies fängtbei den polizisten an und geht über Rettungsdienstler bis hin zur Feuerwehrmännern.
Auch ich bin im Rettungsdiensteinsatz schon öfters beschimpft, bespuckt oder geschubst worden, es wurde auch schon gegen mich getreten. Bei der Feuerwehr waren es bisher nur Beschimpfungen, doch auch diese können weh tun.
Dies alles ist mittlerweile fast normal im Alltag von Rettungskräften. Leider ist man hier weder als Frau noch als Ehrenamtliche Einsatzkraft im Vorteil.
So zum Beispiel in einen meiner letzten Nachtdienste am Wochenenende auf dem Rettungswagen. Meine Kollegin und ich sind also reine Frauenbesatzung unterwegs und werden weit nach Mitternacht zu einer bewusstlosen Person alamiert. Dazu kommt ein Notarzt und sein Fahrer, ein erfahrener Rettungsassistent.
Am Einsatzort ist zunächst noch alles ok, doch der vermeintlich Bewusstlose ist wach und wird immer aggressiver. Zunächst will er nicht auf der Trage liegen bleiben. Auf dem Weg in den Rettungswagen tritt er schließlich nach uns. Dazu kommt die Polizei, doch leider sind die Beamten nicht sehr aktiv und halten sich eher raus. Der NEF-Fahrer hilft uns beiden Damen, dabei wird er jedoch schnell etwas aggressiv im Ton, sodass unser Patient leider noch unruhiger und gewalttätiger wird. Mit letzter Kraft schaffen wir es heil in den Rettungswagen. (mehr …)